Meine Kindertagespflegestelle:

Ich biete eine familiäre und individuelle Betreuung für Kinder im Alter zwischen 0 und 3 Jahren. Wir wohnen in einer 147qm großen Eigentumswohnung in Friedrichsdorf in einer ruhigen Stichstraße mit einem großen Garten.
Wir gehen gerne und viel raus, erkunden Umwelt und Natur oder gehen zu einen der vielen Spielplätze in unserer Umgebung. Das Lesen, Singen, Malen und Basteln gehört ebenso dazu, wie das freie Spiel. Damit sich das Gehirn eines Kindes entwickeln kann, benötigt es verschiedene Anreize. Feinmotorische Bewegungsanreize fördern die Entwicklung des Sprachvermögens. In unseren Tagesablauf integriere ich immer wieder Reime und Fingerspiele mit und ohne Klang, die den Kindern großen Spaß machen und die frühkindliche Entwicklung fördern.
In unserer Wohnung steht den Kindern ein eigener Kinderbereich mit altersgerechtem Spielzeug und vielen Büchern zur Verfügung. Für Bewegung sorgen Bobby-Cars, für das Zubereiten von Speisen steht eine kleine Kinderküche zur Verfügung, eine Tafel mit Kreide fördert die Kreativität, eine Parkgarage mit Autos gibt es für schnelle Flitzer und vieles mehr. Je nach Lust und Laune können wir ein Bällchenbad oder ein Kinderzelt, in dem die Kinder träumen können, aufbauen.
Für Kinder die einen Mittagsschlaf machen, stehen Kinderbetten zur Verfügung.
Ein liebevoller Umgang ist mir sehr wichtig, aber auch ein gewisses Maß an Konsequenz. Mir liegt sehr daran, dass sich ihr Kind bei uns zu Hause wohl fühlt und für sich den richtigen Platz in meiner Gruppe findet. Ich unterstütze meine Tageskinder zur Eigenständigkeit, indem ich sie vieles selber machen lasse. Alle Kinder essen von Anfang an mit einer Gabel oder einem Löffel (ich helfe gerne, wenn es noch nicht so klappt). Beim Anziehen ermutige ich, selbst zu versuchen in den Ärmel zu kommen, die Schuhe anzuziehen, den Stuhl hochzukommen oder sich auf dem Wheely Bug fortzubewegen. Freies, selbstinitiertes Spiel ist ein wichtiger Bestandteil in unserem Tagesablauf. Hier lernt ihr Kind, mit den anderen Kindern in der Gruppe sich auseinanderzusetzen, Rücksicht zu nehmen, miteinander zu spielen, Kompromisse einzugehen, abzuwarten, Spielzeug auch mal nicht sofort zu bekommen. Wichtige Kompetenzen die ihr Kind ganz spielerisch üben kann.
Auch Nein sagen ist erlaubt. Ich erkenne das Nein an, so zeige ich ihrem Kind meine Wertschätzung und fördere sein Selbstbewusstsein. Auch ganz junge Kinder dürfen sich beschweren, das tun sie auch indem sie weinen, mit den Füßen auf den Boden stampfen, sich abwenden oder weg krabbeln/laufen. Ich unterstütze die Kinder indem ich sie ernst nehme. Kein Kind muss bei mir alles aufessen oder schlafen, wenn es nicht müde ist. Das heißt nicht, dass jedes Kind mach kann, was es möchte. Ich nehme wahr, welche Bedürfnisse das Kind hat und gehe darauf ein. Ihr Kind lernt bei mir,  selbstbestimmt zu sein und ein gesundes Selbstwertgefühl und Selbstbewusstsein zu entwickeln.
Dennoch gibt es Regeln und Grenzen, die die Kinder einzuhalten haben. Wir fangen z.B. gemeinsam an zu essen, wir üben das Bitte und Danke und wir räumen gemeinsam auf. Spielzeug wird nicht gegen eine Glasscheibe geworfen oder gehauen. Hauen, kratzen, beißen gehören zur Entwicklung der Kinder mit dazu.  Ein klares nein, eine Erklärung warum und das Aufzeigen von alternativen Strategien, verstehen alle Kinder. Wichtig ist hier, meine innere Einstellung und mein klares Setzen von Grenzen. Ihr Kind bringt alles mit, was es im Leben benötigt, von mir bekommt es die Unterstützung auf seine Kompetenzen zugreifen zu können. In einem geschützten Raum mit viel Sicherheit und Geborgenheit, die es benötigt, um sich im Leben zurecht zu finden.
Ihr Kind wird in unseren Familienalltag integriert, je nach Alter helfen die Kinder beim Kochen oder beim Tischdecken und Abräumen. Schon ganz kleine Kinder haben Spaß beim Helfen. All dies begleite ich sprachlich, dass heißt, ich sage was ich tue und unterstütze so die sprachliche Entwicklung ihres Kindes.
Ein wichtiger Aspekt in unserer Familie ist ein respektvoller Umgang mit Menschen, Tieren und der Umwelt in der wir leben. Dies habe ich meinen eigenen Kindern vorgelebt und lebe es den von mir betreuten Tageskindern täglich vor. Ich begegne meinen Tageskindern achtsam und mitfühlend, so wie ich gerne behandelt werden möchte.
Seit Juni 2016 ist Ruby bei uns zu Hause. Sie ist eine Mischlingshündin, 45cm hoch und sehr kinderlieb. 2019 haben wir Frida zu uns geholt, eine spanische Windhündin (Galgo Espanol). Frida ist ein Couchpotato, kinderlieb und ängstlich. Beide Hunde verschlafen den Vormittag und lassen sich nur selten bei uns blicken. Trotzdem habe ich Türschutzgitter um Mensch und Tier zu trennen, falls es nötig sein sollte. Die Kinder lernen, dass Hunde die in ihrem Körbchen liegen, nicht angefasst werden dürfen. Wenn die Hunde Kontakt wünschen, dann kommen sie zu uns und dürfen gestreichelt werden. Tiere sind eine Bereicherung für meine Kindertagespflegestelle. Sie haben schon einigen Kindern und auch Eltern, die Angst vor Hunden genommen und es tut einfach gut sie zu streicheln, Stress wird abgebaut und es entspannt. Frida kommt gerne mal zu uns und sobald sie im Raum ist, sich entspannt auf den Boden legt und sich streicheln lässt, wird es ruhiger. Ich erkläre wie ein Hund gestreichelt wird und was der Hund nicht so gerne mag. Auch die Körpersprache, die Stellung der Rute und der Ohren erkläre ich, sie sagen viel aus, wie es dem Hund geht. Beißvorfälle passieren, wenn der Mensch den Hund nicht lesen kann und seine Grenzen nicht achtet.